Einfluss der Medien

Gesellschaft – Orientiert in Umbrüchen

In unserem Umfeld und in den Medien erleben wir täglich Beispiele, die zeigen, dass die sexuelle Revolution vorbei ist. Unmoral ist völlig normal geworden. Warum ist es wichtig, dass wir uns als Christen damit auseinandersetzen? "Weil wir für unsere Kinder und Jugendlichen verantwortlich sind", sagte Prof. Dr. Christoph Raedel beim Jesus-im-Fokus-Kongress und erklärte, woher die heutigen Werteverschiebungen kommen, wie sie sich auf unsere Gesellschaft und besonders auf die junge Generation auswirken, und wie wir als Christen damit umgehen können. Hier eine Zusammenfassung seines Vortrags.

Schöne digitale Welt – Fluch oder Segen?

Berufstätige und Schüler – aber im Grunde wir alle – kommen heute kaum noch ohne das Internet aus. Denn schließlich benötigt man das Internet für unterschiedliche Formen der Kommunikation, zur Informationsrecherche im Alltag, zum Einkaufen usw. Es hat gewaltige Vorteile - z.B. biblische Inhalte auf christlichen Websites gehören dazu. Doch was zur Unterstützung ein Segen ist, wird zum Fluch, wenn es sich zum (Be-) Herrscher unseres Alltags entwickelt. Kurz und knapp gibt Jochen Klein hier Orientierungshilfen zur Beurteilung der neuen Medien.

Was ist Medienkompetenz?

Wenn wir heute von Medienkompetenz reden, meinen wir nicht mehr nur den eher technischen Teil der Nutzung, sondern auch den kritischen Umgang mit den Inhalten von Smartphone und Internet: auswählen zu können, was sinnvoll oder sinnlos, was gefährlich oder sicher, was nützlich oder minderwertig ist. Es bedeutet auch, die Möglichkeiten der Technik zu kennen und sicher anzuwenden. - Ingo Krause weist darauf hin, dass Medienkompetenz biblisch gesehen noch mehr ist das - aus biblischer Sicht geht es um Menschenkompetenz, die Fähigkeit, mit dem eigenen Herzen und dem anderer Menschen umgehen zu können...

Bitte den Beipackzettel beachten! Zum Umgang mit sozialen Netzwerken im Internet.

Facebook und andere soziale Netzwerke sind wie kleine rote, grüne oder gelbe Pillen: Das Erstere verschafft ungeahnte Möglich­keiten der Kommunikation. Das Zweite hilft gegen Kopfscherzen. Nur liest in beiden Fällen niemand den Beipackzettel. Angesichts der langen Latte möglicher Nebenwirkungen könnten die Kopfschmerzen eher anschwellen... Auch fahren wir Bus, ohne die „allgemeinen Beförderungsbedingungen“ gelesen zu haben. Der Ärger, ohne gültiges Ticket im Bus erwischt zu werden, verraucht. Doch eine einzige Pille, so groß wie der Knopf meines Hemdes, kann den Tod bedeuten. Und ein einziger Mausklick mein Leben radikal verändern.

Vor flimmernden Schirmen

Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...

Lass dich nicht vollmüllen!

Müll? – ab in die Tonne! Nach dieser Devise handeln wir meist. Es gibt jedoch eine Sorte Müll – der Informationsmüll -, mit dem wir sorgloser umgehen: Alles das, was unsere Aufmerksamkeit erzwingt, unsere Zeit frisst, unsere Denk- und Merkfähigkeit beansprucht und doch nicht wesentlich zu einem Mehr an Wissen, Bildung und Einsicht beiträgt...

Respekt im Zeitalter des Internets

Anmache und Belästigung, beleidigendes Benehmen und hemmungsloser Zynismus in Chat und Foren sind mittlerweile ein verbreitetes Phänomen unter Teenagern und Jugendlichen, die sich auch im wirklichen Leben kennen und treffen. Eine Bestandsaufnahme zeigt, dass die Kommunikation über Maus und Tastatur nicht nur eine eigene Kultur der Sprache ausbildet, sondern auch Schranken im Umgang miteinander fallen lässt, die bei einer realen Begegnung weitestgehend noch gegeben sind...

Medienkompetenz – aber woher nehmen? Vom Umgang mit Computer, Internet & Co.

Jessicas Mutter ist total entnervt: Wieder einmal sitzt ihre Tochter vor dem PC und chattet mit ihren Freundinnen, statt Hausaufgaben zu machen. Dabei müsste sie dringend für die nächste Arbeit lernen... Bildschirm-Medien sind heute nicht nur im beruflichen Alltag ständig präsent: Sie prägen die Freizeit von Familien – und auch Singles. Wie sieht ein kompetenter Umgang mit Medien aus – und wie bekommt man eigentlich Medienkompetenz?

Im Netz der Möglichkeiten

"Immer, wenn ich einen Computer sehe, bekomme ich ein Gefühl der Abneigung", berichtete eine Mutter auf dem Fachseminar "Im Netz der Möglichkeiten - Hilfen zum Web 2.0". In diesem Bereich gibt es oft Reibungen zwischen Jugendlichen und ihren Eltern oder Jugendmitarbeitern. Sie können einander einfach nicht verstehen... Wer das Fachseminar verpasst hat, kann trotzdem noch in das Thema einsteigen...