Buße

Jesus und ich

Wie geht ein Jünger von Jesus mit Sünde und Versagen in seinem Leben um? Wie kann ein Neuanfang gelingen? Was hilft bei Erfolglosigkeit und Erschöpfung? Wie kommt er aus der Vergleichsfalle heraus? - All diese Fragen im Leben eines Jüngers kamen bei Petrus an einem besonderen Morgen zusammen. Matthias Heising hat anhand von Johannes 21 untersucht, wie Jesus mit Petrus umgeht und was das für uns bedeutet.

Risiken und Nebenwirkungen – ist das Prinzip „Vergebung“ wirklich alltagstauglich?

Wer Schuld zugibt, zeigt Schwäche; er hat einen Fehler gemacht! Wer Schuld zugibt, macht sich verletzlich. Die logische Konsequenz daraus ist, Schuld zu leugnen bis zum Schluss und nur zuzugeben, was einem unumstößlich nachgewiesen werden konnte. Irgendwie kommt das auch unserem natürlichen Empfinden sehr entgegen. Wir wollen nicht schuldig sein und sind es doch! Auch in der Bibel finden wir diesen problematischen Umgang mit Schuld. ... Aber Gott lässt das nicht durchgehen. Gott muss Schuld ansprechen, damit sie bekannt und vergeben werden kann.

Was ist das Evangelium?

Denkst du auch, du wüsstest die Antwort? Ich dachte das -bis ich anfing, mich noch einmal neu mit diesem Thema zu beschäftigen! Ganz erstaunt war ich darüber, was alles mit „Evangelium“ bezeichnet oder verknüpft wird! - Was wir zu dieser schlichten Frage denken und sagen, hat Einfluss darauf, wie sich Menschen in unseren Gemeinden entwickeln und wie entspannt und hingegeben wir selber mit Gott leben. Es beeinflusst auch, was wir weitergeben, was wir von Gott erwarten, wofür wir unser Geld einsetzen und mehr... Neugierig?

Respekt vor dem Wort Gottes (Was hält uns als Gemeinde zusammen?)

Wer eine Person respektiert, achtet auch das, was sie sagt. Wir können Gott nur achten, wenn wir sein Wort ernst nehmen. Wenn wir es hören, durchdenken und danach handeln. Das hat auch für eine Gemeinde als Gemeinschaft eine wichtige Bedeutung: Wenn die Einzelnen Gottes Wort achten, führt sie das zusammen – viel mehr, als es ein noch so großartiges Gemeindeprogramm könnte.

Erneuert, verändert, befähigt, geführt – Wie wirkt der Heilige Geist an uns?

„Mit dem Heiligen Geist kann ich nicht viel anfangen“, sagte mir vor Kurzem eine Frau, die seit Jahrzehnten Christ ist und zur Gemeinde gehört. Kein Wunder, denn darüber wird auch in vielen Gemeinden kaum geredet. Es ist undenkbar, sich als Gemeinde nicht mit Gott dem Vater zu beschäftigen. Noch selbstverständlicher erscheint es uns immer wieder über den Sohn Gottes, Jesus Christus, zu lehren. Aber die dritte Person der Dreieinigkeit wird oft ausgeblendet. Warum ist das so?

Tod – wo ist dein Stachel…?

Als ich angefragt wurde, diesen Artikel zu schreiben, ahnte ich nicht, dass wir als Familie so plötzlich mit dem Tod konfrontiert werden sollten. Am 5. Juli 2012 musste ich mit ansehen, wie mein Schwager in den Tod stürzte. Am Morgen freust du dich über die herrliche Schöpfung, den blauen Himmel und die schneebedeckten Berge, am Abend stehst du in der Leichenhalle am Sarg eines geliebten Menschen. Der Schock sitzt tief. Wir stellen uns viele Fragen. Angesichts des Todes empfindest du deine ganze Hilflosigkeit...

Buße -Last oder Lust?

„Buße tut weh“, heißt es: Im Rechtswesen werden bei Verfehlungen Bußen auferlegt, von Bußgeldern bei Verstößen im Straßenverkehr hat jeder zumindest schon gehört. Und wer einen anderen schädigt oder beleidigt, bekommt oft zu hören: „Das wirst du mir büßen.“ Wer heute ohne einen frommen Hintergrund von „Buße“ liest, versteht darunter etwas völlig anderes als das, was die Bibel damit meint, nämlich einen völligen Sinneswandel vom Bösen zum Guten, eine völlige Abkehr von der Sünde und eine völlige Hinwendung zu Gott...

Ansichten eines Seelenchirurgen (oder: Paulus, John Owen und der Kampf des Christen gegen die Sünde)

Das Neue Testament gebraucht eine Fülle von unterschiedlichen Begriffen, um das Leben des Christen zu bezeichnen. Er wird als Diener, bzw. Knecht oder Sklave bezeichnet. Als Jünger Jesu. Als Mitarbeiter Gottes. Als Kind Gottes. Als Gläubiger oder Heiliger. Manchmal werden Bilder benutzt, um Tätigkeiten oder Rollen des Christen zu beschreiben, z.B. der Christ als Verwalter, als Fischer, als Botschafter oder sogar als Schaf. Alle diese Begriffe, ob sie nun eigentlich oder uneigentlich verwendet werden, drücken eine wahre Facette des Christseins aus...