Beziehungen

Wie werde ich ein Gemeindeglied nach biblischem Muster?

Paulus verwendet u. a. das Bild vom Leib, um die Gemeinde zu beschreiben. Der Einzelne wird diesem Leib eingegliedert, indem er durch den Geist wiedergeboren wird. Als Glied nimmt er den Platz ein, den Gott ihm bestimmt hat. Alle Gläubigen befinden sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit. „(Mit-) Gliedschaft“ bringt sowohl eine zweifache Beziehung (nämlich zum Haupt des Leibes und zu den Gliedern) als auch eine Aufgabe mit sich! Mirko Merten hat die Anforderungen untersucht, die sich daraus ergeben.

Corona-feste Gemeinde

Nun sind alle Gottesdienste landesweit verboten. Unsere Regierung trifft radikale Maßnahmen, um die Viren-Ausbreitung zu verlangsamen. Besonders gefährdete Menschen sollen geschützt und unser Gesundheitssystem nicht überlastet werden. Die Lage ist komplex und entwickelt sich schnell. Wie wir als Gemeinde mit dem Thema umgehen, hat aber weniger mit unserer virologischen Lagebeurteilung oder unserem Gottvertrauen als mit der Liebe zu unseren Mitmenschen zu tun... Marco Vedder und andere machen sich Gedanken, wie wir trotz der gegenwärtigen Einschränkungen Gemeinde leben können. Weitere Ideen sind erwünscht!

UP, IN, OUT – Drei Beziehungsdimensionen des Glaubens

Von der Schöpfung bis zu Petrus - beim Blick in die Bibel wird klar, dass unser Christsein drei Richtungen braucht: nach oben, nach innen und nach außen. Diese drei Dimensionen sind im Leben von Jesus deutlich sichtbar: Immer wieder suchte er die enge Verbindung zu seinem Vater, er teilte sein Leben mit seinen Jüngern und er diente den verlorenen Menschen. Sein Leben war ausgewogen. Wolfgang Klöckner fordert uns heraus, unser persönliches und unser Gemeindeleben unter die Lupe zu nehmen: Leben wir ausgewogen?

Für unsere Familien und Kinder…!

"Kämpft für eure Brüder, eure Söhne und Töchter, eure Frauen und euren Besitz!“, lenkt Nehemia angesichts des drohenden Angriffs den Blick der Männer auf das Schutzbedürfnis ihrer Familien und Kinder. Auch heute sind unsere Familien von den unterschiedlichsten Angriffen bedroht. Wir leben in einer Welt, deren Wertvorstellungen unsere Denkweisen über Ehe und Familie, Respekt gegenüber Autoritäten oder Liebe zum Nächsten als Überbleibsel aus dem vorletzten Jahrhundert erscheinen lassen. Wie kann es uns gelingen, als Salz und Licht auf den Herrn Jesus hinzuweisen?

Gemeindeaufbau lebt von Beziehungen

Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte eine britische Missionsgesellschaft einen Missionar namens Butler in ein afrikanisches Land entsenden. Als der dorthin kam, stellten ihm die einheimischen Brüder drei Fragen. Die ersten beiden betrafen die Autorität der Schrift und sein Gottesverständnis. Der gebildete Missionar beantwortete sie mit Leichtigkeit, aber auch mit einer gewissen Überheblichkeit. Dann kam die dritte Frage: „Bruder Butler, fließt dein Becher über?“ Er wurde im Herzen getroffen und musste vor den afrikanischen Brüdern Buße tun. - Paulus schreibt: „Die Liebe Christ drängt uns …“ Wozu drängt uns die Liebe Christi?

Frieden im Alltag fördern …

„Wo zwei oder drei zusammen sind …“, … vergeht kaum ein Tag ohne Konflikte. Dabei haben wir als Christen hohe Ansprüche an uns. Wir wollen mit allen Menschen in Frieden leben. Doch im Alltag fällt uns das oft schwer. Warum ruft der Ehepartner, der Nachbar oder bereits der Autofahrer im Wagen vor uns so schnell die Streitlust in uns hervor? Wie fördern wir den Frieden im alltäglichen Miteinander?

Ein Freund, ein guter Freund …

Salomo, der König in Israel, dem Gott Weisheit und sehr große Einsicht und Weite des Herzens wie der Sand am Ufer des Meeres gab (1. Könige 5,9) und zu dem aus allen Völkern Leute kamen, um die große Weisheit Salomos kennenzulernen – dieser Mann sagt: „Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren“ (Sprüche 17,7). Freundschaft, das wusste Salomo, ist sehr wertvoll, eher selten, aber umso nötiger für das Leben. Wodurch zeichnet sich ein Freund aus?

Gott steht für Beziehungen …und darum haben wir viel mit Gott zu tun!

Wir Menschen haben es direkt mit Gott zu tun – auch wenn uns das im Lebensalltag kaum noch bewusst. Woher kommt denn das Bewusstsein für Gut und Böse? Wer hat uns das Gewissen gegeben und woher kommen die Prinzipien für das Zusammenleben von Menschen und Völkern – unverzichtbare Grundsätze, damit das Leben auf der Erde sinnvoll gestaltet werden kann? Gerade glaubende Menschen finden bei Gott wichtige Prinzipien für das menschliche Leben. Das ist kein Zufall, sondern schlichtweg „logisch“, folgerichtig, denn wir Menschen sind „im Bilde Gottes“ geschaffen worden – also „Gott ähnlich“, wesensgleich. Und Gott in seiner „Dreieinheit“ ist das Urbild für Beziehungen. Was bedeutet das konkret? Für uns?

Leben = Beziehungen

"Herr, ich habe keinen Menschen. Ich habe niemanden, der mir hilft!“ Erschütternde Worte eines Körperbehinderten, dem der Sohn Gottes begegnet. Niemand, der sich mit ihm austauscht; niemand, der ihm zuhört oder rät; niemand, zu dem er eine vertrauliche Beziehung hat. Das Leben des Menschen ist jedoch – auf eine einfache Formel gebracht – die Summe all der Beziehungen, in denen er steht. Die Gesamtheit der Beziehungen macht die Identität eines Individuums aus. Ohne Beziehungen fehlt dem Menschsein seine Würde und Bedeutung.

Schritte zur Versöhnung

Wir haben eine Meinungsverschiedenheit. Nein, was sage ich, es ist eine heftige Auseinandersetzung. Die Worte werden lauter und lauter. Sie formen sich zu spitzen Pfeilen und durchbohren das Herz und es tut so schrecklich weh. Jetzt verlässt mein Kind genervt den Raum. Die Tür wird mit Verärgerung zugedonnert. Soll es doch gehen. In meiner Seele regt sich selbstgefällig mein rechthaberisches Ich. Zu meiner Wut gesellt sich Verzweiflung und eine tiefe Traurigkeit macht sich in meinem Herzen breit. Wie soll das wieder in Ordnung kommen? Wie kann das Kaputte heil werden? - Folgende sechs Schritte können dabei eine Hilfe sein...

Bunt und gesund …? – Wie Gemeinden die „Einheit trotz Vielfalt“ leben können

Unser Herr hat uns in unseren Gemeinden mit sehr unterschiedlichen Menschen zusammengestellt: Da sind die Handwerker und die Beamten ..., die berufstätigen Mütter und die Hausfrauen. Selbstbewusste Manager sitzen in unserer Gemeinde neben depressiven Dauerkranken. Was von außen als Bereicherung aussieht, entwickelt intern oft ein beträchtliches Spannungspotenzial. In neutestamentlicher Zeit waren die Spannungen in den Gemeinden sicher nicht kleiner als bei uns. Welche Hilfen gibt uns die Bibel zu einem versöhnten Miteinander?

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Wege zu den Menschen

Neulich war ich im Religions unterricht einer 11. Klasse dabei. Der Lehrer fragte in die Runde: „Wie seht ihr die Christen? Welche Vorbehalte habt ihr?“ Spontan meldete sich eine Schülerin und sagte nur: „Cliquenbildung“. - Dieses Mädchen hat eins unserer Probleme benannt. Wir Christen igeln uns häufig ein; wir lassen die Menschen um uns herum kaum Einblick nehmen in unser persönliches Leben, unser Glaubensleben und in unser Gemeindeleben. Wie überwinden wir die Isolation, in der wir als Christen und Gemeinden häufig stehen?

Gemeinschaft – Frust oder Lust? (Gemeinde – um was es eigentlich geht)

In der Gemeinde höre ich immer wieder von einer Spannung zwischen den Polen "Einsamkeit" und "Gemeinschaft". "Ich bin so einsam. Ich habe keine richtigen Beziehungen. Ich wünsche mir mehr Gemeinschaft in der Gemeinde", klagen die einen. Und die anderen: "Ich bin jeden Abend in der Gemeinde, ich brauche jetzt mal wieder Zeit für mich allein!" Zwei Gruppen in einer Gemeinde, die nicht zufrieden sind...