Beziehungen

Gesunder Gemeindebau – Gemeindegründungs-Tage 2020

„Du kannst jedes Problem als Spiegel oder als Fenster sehen – als Spiegel auf deine eigene Unzulänglichkeit oder als Fenster auf den Herrn Jesus!“ --- „Julchen, du musst immer so schön klein bleiben …“, meint Gersom lachend zu seiner kleinen Tochter auf der Couch. - Prompte Antwort: „Nein, Papa, Jesus will, dass ich wachse!“ --- Tiefe Wahrheiten und klare, persönliche, ehrliche Beispiele aus dem praktischen Leben. Das hat die Vorträge von Gersom und Miriam Burghardt (Koblenz) auf den Gemeindegründungs-Tagen im September gekennzeichnet. Wie sie als Familie mit anderen Familien gemeinsam essen und Bibel lesen, wie auch Kinder schon (freiwillige!) Mitarbeiter in der Gemeindegründung sein können, wie man die Dinge einfach halten kann. Aber auch, was sie und ihre Ehe an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat und was sie aus heutiger Sicht am Anfang einer Arbeit anders machen würden als vor zehn Jahren in Koblenz. - Vier Vorträge mit Empfehlung für jeden Mitarbeiter, nicht nur Gemeindegründer!

Stabile Familien

Unser Land und unsere Gemeinden brauchen dringend stabile Familien! Sie fallen nicht vom Himmel, sondern entstehen durch bewusstes Arbeiten an der eigenen Ehe und Familie. Joachim Deschner erklärt einige Merkmale stabiler Familien, die wir im Neuen Testament finden.

Für unsere Familien und Kinder…!

"Kämpft für eure Brüder, eure Söhne und Töchter, eure Frauen und euren Besitz!“, lenkt Nehemia angesichts des drohenden Angriffs den Blick der Männer auf das Schutzbedürfnis ihrer Familien und Kinder. Auch heute sind unsere Familien von den unterschiedlichsten Angriffen bedroht. Wir leben in einer Welt, deren Wertvorstellungen unsere Denkweisen über Ehe und Familie, Respekt gegenüber Autoritäten oder Liebe zum Nächsten als Überbleibsel aus dem vorletzten Jahrhundert erscheinen lassen. Wie kann es uns gelingen, als Salz und Licht auf den Herrn Jesus hinzuweisen?

Was Kinder brauchen: Kindern helfen, die richtigen Gleise zu finden

"Erziehung ist im Grunde ganz einfach: ‚Lebe, was deine Kinder leben sollen!‘ ” - Ist es wirklich so einfach? Im Vorschulalter kann man das durchaus beobachten, mit zunehmendem Alter sieht das allerdings oft anders aus. Die Erfahrung lehrt, dass hier kein Automatismus abläuft. Erziehung ist eben kein Kinderspiel! Umso wichtiger ist, dass wir die biblischen Prinzipien immer wieder durchdenken...

Ehe und Bündnisse – Eine „Schutzzone“ schaffen

Viel gedankliche Vorarbeit war notwendig für die Planung und Errichtung einer „Schutzzone“, in der Herz- oder Gehirn-Chirurgen ihre riskante Arbeit durchführen können. Ebenso für die Planung und Errichtung von Kernkraftwerken, in deren „Schutzzone“ kontrollierte nukleare Explosionen in Wärme und Elektrizität umgewandelt werden können. In ähnlicher Weise hat Gott eine „Schutzzone“ geplant und uns offenbart, in der eine die Seelen verbindende und liebevolle sexuelle Intimität wachsen und blühen kann. Die Bibel bezeichnet sie als den Ehe-Bund...

Neun Tipps, wie ihr euch auf die Ehe vorbereiten könnt

Heutzutage wird viel Zeit in die Vorbereitung der Hochzeitsfeierlichkeiten gesteckt. Und das ist gut so. Schließlich ist die Hochzeit ein ganz großes Highlight. Doch Ehe ist nicht eine Veranstaltung für zwei Tage. Ehe ist ein lebenslanger, gemeinsamer Weg über Höhen und manchmal leider auch durch Tiefen. Darum möchten wir euch mit ein paar Tipps helfen, euch gut auf diesen „Langstreckenlauf“ vorzubereiten.

Wenn die Ehe zerbricht

Immer noch werden ca. 35 % aller in einem Jahr geschlossenen Ehen im Lauf der kommenden 25 Jahre geschieden. Auch im Leben von Christen und Gemeinden ist dieses Thema eine traurige Realität. Weil Ehe und Familie ein gottgewolltes Bild für die Liebesbeziehung zwischen Gott und uns als einzelnen Gläubigen wie auch als Gemeinde ist, wird sie immer ein Hauptziel für Angriffe sein. Dieser Artikel soll Ehepartner und Gemeinden ermutigen, den Kampf um bedrohte Ehen aufzunehmen in dem Bewusstsein, dass Jesus für uns kämpft.

Gemeinsam die Aufgabe der Ehe bewältigen

Es fing alles so gut an! Gott brachte ein Geschöpf zu Adam, das ihn auf Anhieb total begeisterte: „Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein ...“. Da klingt etwas durch von großer Faszination: Endlich ist da jemand, der zu mir passt, mich ergänzt und ein Gegenüber für mich ist! Gott hat sich das großartig ausgedacht! - Warum ist es dann nur so, dass manche Ehe mehr einem Ort der Enttäuschung gleicht als einer himmlischen Gabe?

Schöne neue Welt

Es ist ein großartiger Plan: Zwei Menschen, Mann und Frau, sollen eine sich ergänzende Gemeinschaft erleben. Sie sind höchst unterschiedlich, damit sie sich gegenseitig das geben können, was der andere nicht hat. Gott konnte es nicht besser planen. Aber leider gibt es zwischen „Mann und Frau“ manche Spannungen. Warum? Wodurch? Dieser Frage geht Martin von der Mühlen nach ...

Starke Persönlichkeiten… Wie finden unsere Kinder ihre Identität?

Wenn ein Kind geboren wird, ist es nicht nur auf Hilfe angewiesen, sondern total abhängig. Ohne die Versorgung durch die Mutter hätte es keine Überlebenschance. Ein „neuer“ Mensch braucht Nahrung, Pflege, Zuwendung und mit zunehmendem Alter auch Hilfe, eine selbständige Persönlichkeit zu werden. Wir Menschen sollen ja nicht nur physisch „funktionieren“, sondern wir sollen verantwortungsvoll leben. Wie fördern wir Kinder, das zu werden, was sie aus Gottes Sicht sein sollen? Dazu fragten wir Nelly Linke aus Bremen, Jg. 1956. Sie leitet einen Teilbereich im Sozialamt Bremerhaven.

Wir haben kein Recht auf Glück

... Im Weggehen dachte ich über die Auffassung nach, der Mensch hätte ein Recht auf Glück. Zunächst finde ich es sonderbar, wenn jemand meint, man könne ein Recht auf Glück einfach so beanspruchen; das gilt für das Glück im Großen genauso wie für das „Glück- Haben“ in kleinen Dingen. Denn ich glaube, dass Glück und Unglück in unserem Leben zu einem sehr großen Teil von Umständen abhängig sind, über die der Mensch keinerlei Macht hat. Mir scheint, es gebe genauso wenig ein Recht auf Glück wie ein Recht darauf, 1,80 m groß zu sein, oder einen Millionär als Vater zu haben, oder jedes Mal auf schönes Wetter zählen zu können, wenn man einen Ausflug machen will...

Gott steht für Beziehungen …und darum haben wir viel mit Gott zu tun!

Wir Menschen haben es direkt mit Gott zu tun – auch wenn uns das im Lebensalltag kaum noch bewusst. Woher kommt denn das Bewusstsein für Gut und Böse? Wer hat uns das Gewissen gegeben und woher kommen die Prinzipien für das Zusammenleben von Menschen und Völkern – unverzichtbare Grundsätze, damit das Leben auf der Erde sinnvoll gestaltet werden kann? Gerade glaubende Menschen finden bei Gott wichtige Prinzipien für das menschliche Leben. Das ist kein Zufall, sondern schlichtweg „logisch“, folgerichtig, denn wir Menschen sind „im Bilde Gottes“ geschaffen worden – also „Gott ähnlich“, wesensgleich. Und Gott in seiner „Dreieinheit“ ist das Urbild für Beziehungen. Was bedeutet das konkret? Für uns?

Leben = Beziehungen

"Herr, ich habe keinen Menschen. Ich habe niemanden, der mir hilft!“ Erschütternde Worte eines Körperbehinderten, dem der Sohn Gottes begegnet. Niemand, der sich mit ihm austauscht; niemand, der ihm zuhört oder rät; niemand, zu dem er eine vertrauliche Beziehung hat. Das Leben des Menschen ist jedoch – auf eine einfache Formel gebracht – die Summe all der Beziehungen, in denen er steht. Die Gesamtheit der Beziehungen macht die Identität eines Individuums aus. Ohne Beziehungen fehlt dem Menschsein seine Würde und Bedeutung.

Vater werden ist nicht schwer

Dass die Zeugung eines Kindes keinen großen Aufwand für einen Mann bedeutet (sofern die biologischen Parameter stimmen), muss nicht lange ausgeführt werden. Ein kurzer, schöner Moment reicht, um ein paar Monate später vor den nackten Tatsachen zu stehen: Mann ist Vater. Auch das ist für die meisten ein schöner Moment, der zu Recht gefeiert wird. Aber dann kommen für Väter die wirklichen Herausforderungen. Wohl dem Mann, der kapiert hat, dass mit der Gabe, Vater werden zu können, die Auf-Gabe verbunden ist, Vater sein zu sollen...