Beziehungen zwischen Generationen

Investieren statt konsumieren

"Träge Gottesdienste. Ernste, bedrückte Stimmung. Starre Strukturen. Alte Lieder. Predigten, die wenig mit meinem Leben zu tun hatten. Junge Familien, die gegangen sind. Sture Leute und auch viel Oberflächlichkeit. Wenig dynamische Entwicklungen. Ich war frustriert, enttäuscht und habe mich selbst abgeschirmt – zwar immer nett die Hand gegeben, aber die Leute wussten nur wenig von mir. Im Gottesdienst war ich mit meinen Gedanken abwesend. Ich habe mich gefragt: Wozu gibt’s diese Gottesdienste überhaupt? Was hat das mit meinem Leben zu tun?" - Wie es kam, dass Markus heute Gemeinde als sein "größtes Hobby" bezeichnet, erzählt er im Interview.

Mittler zwischen Jugend und Ältesten: Die Funktion des Jugendmitarbeiters

Wie ein tiefer Graben trennte uns die Sünde von unserem Schöpfer. Deshalb brauchte es einen Mittler, der Gott und Menschen wieder miteinander vereinigt. Manchmal besteht auch zwischen den Generationen einer Gemeinde ein Graben. Nein, dieser Graben ist nicht so tief wie der Graben der Sünde. Aber dieser Graben trennt auch – zwischen Jung und Alt. Dann ist es gut, wenn es Vermittler gibt, die den Generationen über den trennenden Graben helfen!

Spannungen einer lebendigen Jugendarbeit in einer traditionellen Gemeinde (Von Pizzaduft und Zeitgeist-Keulen)

Pizzaduft liegt in der Luft, auf dem Tisch brennt eine Kerze: Herzlich willkommen im "Bistro Jugendstunde"! - Nein, hier geht es nicht um einen Gemütlichkeitsabend der Jugendlichen, sondern um eine gute Tradition in unserer Gemeinde: Drei Brüder des Ältestenkreises treffen sich mit den Leitern der Jugend, um die anstehenden Fragen durchzusprechen. Und eine entspannte Atmosphäre hilft viel, bei heißen Themen einen kühlen Kopf zu bewahren. Dass uns als Jugendmitarbeitern dieses Treffen viel bedeutet, soll man schon am äußeren Rahmen merken...

Sechs Gründe, warum junge Leute unsere Gemeinden verlassen

FSJ/Bufdi. Ausbildung. Studium. Arbeitsplatz. Heirat. Mit dieser Art von Abgängen hat jede Gemeinde zu tun. Da kann keiner was dafür. Vielleicht doch? Für manche jungen Leute sind diese Anlässe eine willkommene Gelegenheit, lautlos zu verschwinden. Es hat sie schon lange nichts mehr in ihrer Gemeinde gehalten. Jetzt haben sie einen Grund gefunden zu gehen. Am neuen Wohnort schließen sie sich wahrscheinlich eher einem anderen Gemeindetyp an. Sieht man es negativ, dann könnte man sagen: Aus Frust wenden sie sich vom alten Gemeindetyp ab. Sieht man es positiv, könnte man sagen: Sie wollen einfach mal ihren Horizont erweitern...

Wie ich als Jüngerer gerne von Älteren behandelt werden möchte

Zur Gemeinde gehören Alte und Junge, Männer und Frauen, Deutsche, Rumänen, Afghanen, Topverdiener und Arbeitslose, Klassikfreunde und Hardrock-Fans. Die Liste könnte um viele Gruppen erweitert werden. Zusammen gehören wir durch Christus. Und trotzdem bleiben wir alle unterschiedlich. Wie gehen wir mit den Unterschieden um? „Begegnet allen Menschen mit Achtung, liebt eure Glaubensgeschwister“, heißt es in 1. Petrus 2,17. Dieser Beitrag will helfen, die anderen besser zu verstehen und damit auch besser achten zu können.

Wie Ältere gerne von Jüngeren behandelt werden möchten

Zur Gemeinde gehören Alte und Junge, Männer und Frauen, Deutsche, Rumänen, Afghanen, Topverdiener und Arbeitslose, Klassikfreunde und HardrockFans. Die Liste könnte um viele Gruppen erweitert werden. Zusammen gehören wir durch Christus. Und trotzdem bleiben wir alle unterschiedlich. Wie gehen wir mit den Unterschieden um? „Begegnet allen Menschen mit Achtung, liebt eure Glaubensgeschwister“, heißt es in 1. Petrus 2,17. Dieser Beitrag will helfen, die anderen besser zu verstehen und damit auch besser achten zu können.

Endlich frei!

Niemand muss scheitern, auch wenn in unserer Gesellschaft die Möglichkeiten dafür größer geworden sind. So hat z. B. jeder vierte Erwachsene (laut einer Studie von 2009) im Alter von 18 bis 64 Jahren schon einmal illegale Drogen probiert. Drogen sind nur eine von vielen Möglichkeiten, sein Leben zu schädigen – oftmals für immer. Aber das muss nicht so bleiben! Gerade wenn Menschen Jesus Christus finden, ändert sich das Leben total. Das hat auch Dieter Augustin aus Hamburg erlebt! Wir fragten, wie er endlich frei wurde – frei für ein sinnvolles Leben für und mit Jesus Christus...

Jung, dynamisch, siegreich

Es scheint keine Zeit gegeben zu haben, in der Menschen nicht über ihre jungen Leute geschimpft hätten. Auf einer Keilschrift aus Ur, von etwa 2000 v.Chr. heißt es: „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Das Ende der Welt ist nahe.“ Nur wenig besser weg kommt die Jugend bei Aristoteles, dem griechischen Philosophen: „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes... Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." Dagegen hat der Apostel Johannes ein deutlich besseres Bild von jungen Leuten...

Mittendrin und voll dabei

Mir liegt ein altes Lied auf den Lippen. „Großer Gott wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke ...“. Während ich das Lied vor mich her singe und mir die einzelnen Strophen wie selbstverständlich über die Lippen kommen, erinnere ich mich an meine Kindheit. Ich muss an meine Heimat - gemeinde denken, an Gemeindefeiern, Freizeiten, Jungschar und Sonntagsschule und an den Gottesdienst. Ich sehe in Gedanken unser altes Gemeindehaus vor mir und kann genau beschreiben, wer wo gesessen hat...

Jugendsexualität (Teil 1: Wer prägt – und informiert – die Jugendlichen?)

Als Gott Mann und Frau nach seinem Ebenbild schuf, schaute er sie an und sprach: „Sehr gut!“ Damit meinte Gott den ganzen Menschen: Nicht nur seine Nase und die Füße, sondern auch die Geschlechtsteile und - damit verbunden - die Sexualität des Menschen. Das bedeutet: Deine Sexualität - dass Gott dich als Mann oder als Frau erschuf - trägt Gottes Stempel „Sehr gut!“ Unsere Sexualität ist also nichts Schlechtes und erst recht keine Erfindung des Teufels, sondern Gottes gute Idee. Dieses „Sehr gut“ sollte auch unser Reden über Sexualität bestimmen...

Seine Mutter verlassen… Von schmerzhaften, aber wichtigen Ablösungsprozessen

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen ...“ So einfach steht es da. Wenn es nur so einfach wäre. Oft spricht die Bibel von Tatsachen, die in der Praxis einen langen Prozess beschreiben. Auf der einen Seite ist es natürlich ein schöner Prozess, wenn Eltern sehen, wie ihre Kinder erwachsen werden und ihr Leben selbst gestalten. Andererseits gilt es dabei auch auf Fallstricke zu achten, die die Beziehungen belasten könnten...

Die Eltern ehren – Gott lieben

Als Kind habe ich das fünfte Gebot immer ein wenig als Drohung aufgefasst. Es muss das Gebot gewesen sein, bei dem ich mir am unsichersten war, ob Gott mit mir zufrieden sein konnte und ob ich demzufolge mit dem guten, langen Leben würde rechnen können. Das Ehren der Eltern kann ja im Kindesalter eigentlich nur heißen: Gehorsam gegenüber den Eltern. Und genau da war der Haken ... Das Elterngebot ist aber im Dekalog nicht das erste Gebot. Vor der Beziehung zu den Eltern kommt die Gottesbeziehung.

Medienkompetenz – aber woher nehmen? Vom Umgang mit Computer, Internet & Co.

Jessicas Mutter ist total entnervt: Wieder einmal sitzt ihre Tochter vor dem PC und chattet mit ihren Freundinnen, statt Hausaufgaben zu machen. Dabei müsste sie dringend für die nächste Arbeit lernen... Bildschirm-Medien sind heute nicht nur im beruflichen Alltag ständig präsent: Sie prägen die Freizeit von Familien – und auch Singles. Wie sieht ein kompetenter Umgang mit Medien aus – und wie bekommt man eigentlich Medienkompetenz?