Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gehört zu den bekanntesten Gleichnissen Jesu. Doch wird es oft nur oberflächlich als Vorbild für tätige Nächstenliebe oder vielleicht noch als Bild für das Werk Jesu ausgelegt. Beides ist enthalten, doch erst im Zusammenhang gelesen entfaltet es seine vorrangige Botschaft: Was (oder wer) bewegt unser Herz?
Im Zuge der 68er Kulturrevolution ging bei vielen Menschen das Bewusstsein dafür verloren, dass Erziehung eine Form der Vorsorge darstellt, die dem Menschen helfen soll, das prinzipiell unsichere Leben zu bestehen. "Amüsiert euch, genießt das Leben, was schert euch die Zukunft!", lautete die neue Maxime. Doch in einer immer komplexer werdenden Welt wird abgehängt, wer nicht bereit ist zu lernen und damit nicht aufzuhören - die "Generation Doof" wie man heute sagt, die mittlerweile zu oft vom Ernst des Lebens eingeholt wurde...