authentischer Glaube

Gemeinde in Raum und Zeit

"Es ist schön, wenn Gemeinden ein attraktives Gemeindehaus bauen konnten – mit vielen Nebenräumen für die unterschiedlichen Gruppen. Aber eine Voraussetzung für den Aufbau und für das beständige Leben einer Gemeinde ist das nicht. Jede Generation Gemeinde muss für sich herausfinden, welchen zeitlosen Grundsätzen eine Gemeinde folgen muss und wie diese Grundsätze heute zeitgemäß umgesetzt werden können...." - Dieter Ziegeler über den Auftrag der Gemeinde, "Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit" zu sein.

Klare Kante, aber nicht kantig!

Wir erleben eine gesellschaftliche Entwicklung, in der sich viele aus der christlichen Tradition entstandenen Werte verändern; sie werden relativiert oder ganz abgeschafft. Werteverfall und Werteverlust kennzeichnen die Entwicklung unserer postmodernen Gesellschaft. Hinzu kommt, dass viele der neuen Werte eine so kurze Verfallszeit haben, dass sie sich nicht bewähren können. In Zeiten wie diesen bewundern wir Menschen, deren Leben nicht von der Beliebigkeit persönlicher Vorlieben bestimmt, sondern in festen Überzeugungen verankert ist...

Ein Freund, ein guter Freund …

Salomo, der König in Israel, dem Gott Weisheit und sehr große Einsicht und Weite des Herzens wie der Sand am Ufer des Meeres gab (1. Könige 5,9) und zu dem aus allen Völkern Leute kamen, um die große Weisheit Salomos kennenzulernen – dieser Mann sagt: „Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren“ (Sprüche 17,7). Freundschaft, das wusste Salomo, ist sehr wertvoll, eher selten, aber umso nötiger für das Leben. Wodurch zeichnet sich ein Freund aus?

Authentisch leben …

Da verlässt plötzlich jemand die Gemeinde. Jahrelang war er dabei! Er hat die Standpunkte der Bibel vertreten, und fröhlich mitgesungen. Oder da trennen sich „wie aus heiterem Himmel“ zwei Eheleute, die noch vor einigen Wochen zu einem Grillfest in familiärer Atmosphäre in ihrem großen Garten eingeladen hatten. Alles war doch so schön! Alles? Oder war vieles nur „nach außen“ gespielt? Können Menschen nach außen im Widerspruch zu dem leben, was sie innerlich wirklich sind?

Anbetung… in Geist und Wahrheit!

Wir sind erlöst, um Gott anzubeten! Der Vater sucht Anbeter, genauso wie Jesus Christus Sünder sucht, um sie zu erretten. Das Evangelium hat nicht die bloße Errettung von verlorenen Menschen zum Ziel, sondern dass sie Gott und Jesus Christus anbeten. In der Anbetung bekommt Gott den ihm gebührenden Platz. Aber was ist denn Anbetung? Und welchen Einfluss hat dabei der Heilige Geist? Dazu bringen wir Auszüge aus Artikeln von Benedikt Peters.

Nachfolge – in der Verbindlichkeit von Gottes Wort

Das ist doch altbekannt. Nichts Neues. Das wissen wir doch alle schon längst! Das ist doch selbstverständlich. Was sollte sonst unser Fundament des Glaubens und der Nachfolge sein?! Der Liederdichter Graf von Zinzendorf äußerte: „Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhen?“ - Aber Hand aufs Herz: Ist das auch wirklich in deinem Leben so? Tatsächlich?! Schauen wir mal, wie es um uns herum aussieht...

Nachfolge – das größte Abenteuer der Welt

Viele Sportler beweisen uns, dass selbst eine anstrengende und schweißtreibende Sache sehr attraktiv sein kann! Niemand muss sie zwingen, leidenschaftlich zu trainieren und wesentliche Lebensbereiche darauf abzustellen ... Nachfolge kann und sollte uns noch mehr „begeistern“ und unser Leben erfassen. Es ist sicher eine Frage, wie sehr wir die Liebe dessen begreifen, dem wir nachfolgen. Dann wird Nachfolge viel mehr als Pflicht – und auch mehr als ein vorübergehendes Abenteuer!

Kein Ersatz fürs Handeln

A.W. Tozer (1897 – 1963) wurde schon zu Lebzeiten als prophetische Stimme bezeichnet. Er sah viele Entwicklungen voraus, die heute zur Realität geworden sind. Dennoch erkannte er das große Ziel Gottes: Seine Kinder sollen dem Bild seines Sohnes gleichförmig werden. Für Tozer gibt es keinen Ersatz für das richtige Handeln. Er schreibt: „Richtig verstanden ist der Glaube kein Ersatz für moralisches Verhalten, sondern ein Mittel dazu. Der Baum steht nicht im Gegensatz zur Frucht, sondern ist die Voraussetzung dafür. Frucht, nicht Bäume, sucht Gott in seinem Garten; darum ist christliches Verhalten das Ziel des christlichen Glaubens."

Nutz die Chance deiner Jugend

Was kann ein Senior zu diesem Thema schreiben? Wird er an seine eigene Jugend und an versäumte Chancen denken? Oder blickt er dankbar zurück, um anderen Mut zu machen? Ja, Gott hat häufig ältere und alte Menschen noch in seinen Dienst berufen (auch für Senioren gibt es häufig noch eine zweite Chance), aber ebenso berief Gott sowohl in der Bibel als auch in der Kirchengeschichte gerade junge Leute in seinen Dienst. Und das ist ein Vorrecht...

Jetzt weiß ich, was Gnade ist

Ich sehe sie noch vor mir sitzen, Tabea, eine junge Frau, die ich schon seit Jahren kenne. Etwas ist anders. Sie strahlt eine Zufriedenheit aus, die neugierig macht. Und dann sagt sie: „Ich weiß jetzt, was Gnade wirklich ist. Ich habe sie ganz neu entdeckt.“ Sie erzählt ihre Geschichte. Eine Geschichte, die vielleicht in unseren Gemeinden häufiger zu finden ist...

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Sich neu aus dem Fenster lehnen – Mutig öffentlich Stellung beziehen

Die Zeit, in der christliche Werte unumstrittene ethische Basis unserer Gesellschaft waren, ist vorbei. Abtreibung und demonstrativ praktizierte Homosexualität sind nur die Spitzen einer Entwicklung, die die Erosion des christlichen Ehe- und Familienbildes zur Folge hat und die das Denken bis in unsere christlichen Kreise beeinflusst. Hinzu kommen Angriffe auf das Erlösungswerk Jesu Christi – von Sühnetod-Debatte bis hin zu Argumenten gegen die Auferstehung. Ein neuer aggressiver Atheismus und ein machtbewusster Islam greifen uns frontal an...

Folgen hat Folgen (Die Kosten der Nachfolge)

Sie hatte sich unsterblich verliebt. Doch konnte das gutgehen? Bisher hatte sie andere Ziele: Mission, Gott dienen, Menschen helfen. Noch dazu teilte er nicht ihren Glauben an Jesus. Ihr war bewusst, dass nur einer von zehn, die sich auf diesen Dienst vorbereiteten, wirklich gingen. Sie wollte die Eine sein. Nun erfuhr sie am eigenen Leib, wie unbarmherzig Hürden, Versuchungen und Umstände sein können. Sie kämpfte mit sich... - Nicht nur hier wird deutlich, dass Jesus zu folgen Folgen fürs Leben hat. In allen Bereichen...

Die Furcht des Herrn – Beginn und Ziel eines von Gott bestimmten Lebens

Hinter ihr lag ein schwerer und anstrengender Weg. Erschöpft näherte sie sich dem Gipfel des Berges. Der Anblick, der sich bot, war überwältigend und entschädigte für jede Anstrengung. Vom Gipfelkreuz aus konnte sie das wunderschöne Panorama der Bergketten um sie herum sehen. Unter ihr felsige Schluchten, Tannen, ein schimmernder Bergsee und grüne Täler. Ein tiefblauer Himmel über ihr. Während sie den Anblick genoss, wurden ihre Gedanken von der Natur weg hin zu Gott gelenkt, der all diese Schönheit geschaffen hatte. Seine Größe stand ihr deutlich vor Augen und brachte ein Gefühl tiefer Ehrfurcht mit sich...