Apologetik

Ostern – eine großartige Gelegenheit

Die Kreuzigung Jesu ist für Christen »nicht lediglich ein geschichtliches Ereignis, sondern die Achse, um die sich das Universum dreht«, schreibt der Historiker Tom Holland. Doch wenn wir unseren nichtchristlichen Freunden davon erzählen, bleiben ihre Gesichter häufig überraschend leer und unsere Botschaft berührt sie nicht. »Hat Jesus überhaupt wirklich gelebt?«, fragen sie. Rebecca McLaughlin, Autorin und Apologetin, hat ein kurzes Buch über vier der wichtigsten Fragen an die Auferstehung geschrieben. Es heißt "Ostern – unglaublich?" und ist gerade auf Deutsch erschienen...

Glaubensbasis – Tragfähig in Krisen

Vor allem in den sozialen Medien finden sich zunehmend Geschichten von Menschen, deren Glauben erschüttert wurde durch unbeantwortete Fragen, Zweifel, Enttäuschungen, persönliche Nöte, Reglementierungen von außen etc. Der frühere Glaube erlebte eine Dekonstruktion, eine kritische Hinterfragung alter Gewissheiten. Und nicht selten kam es zur Neubewertung des Christentums oder auch zu einer völligen Abkehr vom christlichen Glauben. - Oliver Last und Siegbert Krauss haben sich mit diesem Phänomen beschäftigt und sieben typische Problemfelder identifiziert, die diesen Prozess hervorrufen. Und haben sich Gedanken gemacht, wie unsere Glaubensbasis (und die der uns anvertrauten Jüngeren) tragfähig werden kann...

Die Bedeutung der Apologetik für die Evangelisation

Christliche Apologetik gründet sich auf die Aufforderung aus dem 1. Petrusbrief: „Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert.“ Apologetik hilft in der Auseinandersetzung mit anderen Weltanschauungen und zeigt, dass der christliche Glaube der Vernunft nicht widerspricht. Sie ist in den letzten Jahren vernachlässigt worden, da im postmodernen Denken Wahrheit an sich in Frage gestellt wurde. Doch die Zeiten ändern sich! - Ralf Kaemper über Missverständnisse, Möglichkeiten und positive Auswirkungen der Apologetik.

Was passiert eigentlich VOR der Evangelisation?

Nach einem Vortrag von Francis Schaeffer in den 1960er-Jahren erhob sich ein Student und sagte: „Dr. Schaeffer, Sie sagen, dass der eigentlichen Evangeliumsverkündigung eine intellektuelle Vorarbeit vorausgehen muss. Wenn das stimmt, dann haben wir hier in Oxford einen großen Fehler gemacht und erreichen viele unserer Mitmenschen nur deshalb nicht, weil wir uns nicht genügend Zeit für diese Vorarbeit  genommen haben.“ Dem konnte Francis Schaeffer nur zustimmen. Was geschehen muss, bevor das Evangelium verstanden und angenommen werden kann, erklärt Carsten Evers in diesem Artikel.

Evangelisation im Dialog – Menschen zu Jesus führen

Wie kann man heute überzeugend von Jesus reden – und dies in einer Zeit, die nicht mehr an die Wahrheit glaubt? Bis es zu einer Entscheidung für Jesus kommt, ist es oft ein langer Weg. Deshalb brauchen wir, so David Geisler, eine Art der „Vor-Evangelisation“, um „den Boden in den Köpfen und Herzen der Menschen zu bearbeiten, sodass sie eher bereit sind, die Wahrheit anzuhören“. Es ist eine Wegbereitung für die eigentliche Evangelisation, so wie Johannes der Täufer den Weg für Jesus bereitet hat. Dazu müssen wir lernen, in längeren Zeiträumen und in kleineren Schritten zu denken.

Mit Gott in der Öffentlichkeit

"Weil die Menschen immer nach Sinn und Wert suchen, deswegen bleibt auch die Gottesfrage immer aktuell, auch wenn es manchmal scheint, dass sie verschüttet wird.... Das Evangelium als solches ist heute durchaus wieder salonfähig und Atheisten erwarten sogar, dass die Christen es in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen, wie man an zahlreichen Journalistenkommentaren über Standpunkte der großen Kirchen sehen kann. Das Problem sind vielmehr die Randbereiche, auf die man versucht, Christen festzulegen..." Dr. Alexander Fink im Interview.

Der Zauber von Weihnachten

Seit Kurzem ist Richard Dawkins‘ Bestseller „The magic of reality“ (engl. Original 2011) auch in deutscher Übersetzung erhältlich („Der Zauber der Wirklichkeit“, 2012). Passend zur deutschen Veröffentlichung geben wir hier einen Text des britischen Mathematikers John Lennox (Oxford) wieder, mit dem er Weihnachten 2011 auf das englische Original reagiert hat.

Ich liebe Bücher!

Schon als Kind ging ich regelmäßig in die Stadtbücherei. Bücher von Enid Blyton habe ich ebenso verschlungen wie von Alfred Hitchcock. In der Zeit der Oberstufe kam die Auseinandersetzung mit der Literatur dazu. Es faszinierte mich, wenn z.B. Autoren wie Heinrich Böll, Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, John Steinbeck, Aldous Huxley oder George Orwell grundsätzliche Fragen des Menschseins stellten. In der Auseinandersetzung mit ihnen wurde mein Glaube MEIN Glaube. Geholfen haben mir damals, neben Gesprächen mit unserem Jugendleiter, christliche Bücher...

Warum Gott? (Buchrezension zu: Timothy Keller, Warum Gott?)

Ausgerechnet in einer Zeit, in der aggressiv-kritische Bücher gegen das Christentum Erfolge feiern, wird ein Buch zum Bestseller, das den christlichen Glauben verteidigt - Timothy Kellers Buch "The Reason for God" stand monatelang auf der New York Times Bestseller-Liste. Wie kommt das? Keller spricht Fragen an, die viele Menschen heute bewegen - und vom Glauben abhalten. Seine Antworten sind ehrlich, er manipuliert nicht. Er will überzeugen, nicht zuletzt sich selber. Denn die Fragen, mit denen er ringt, sind auch seine eigenen Fragen. Und seine Antworten sind verständlich. - Eine Rezension von Ralf Kaemper.