Anbetung

Der Gott, der mich sieht …

Die Frau in der Wüste war dem Tod geweiht. Aber dann erlebte sie völlig überraschend ein Eingreifen Gottes. - Der biblische König Joschafat war militärisch hoffnungslos unterlegen. Aber er hüllte seine Angst in aktives Lob. Und auch er erlebte Gottes Eingreifen. - "Wenn wir durch Dunkelheiten hindurchmüssen, soll der Lobpreis Gottes vorangehen", sagt Rudolf Möckel dazu. "Gott hat immer einen Plan. Wir können nichts Besseres tun, als ihn zu loben und anzubeten, bis er selbst unsere Dunkelheit erhellt!"

Zehn gute Gründe, zur Gemeinde zu gehen

"Es ist sehr populär geworden zu sagen: ,Wir gehen nicht zur Gemeinde, wir sind die Gemeinde.' Der letzten Hälfte des Satzes stimme ich voll und ganz zu. Die Gemeinde – das sind Menschen. Wir sind Gemeinde. Aber ich bin mit der ersten Hälfte des Spruches genauso wenig einverstanden wie ich der zweiten Hälfte zustimme. Gemeinde ist auch etwas, zu dem ich gehe. Das Hingehen ist genauso wichtig wie das Sein." Das eine macht das andere sogar noch besser, meint Karl Vaters. Mindestens zehn gute Gründe sprechen dafür...

Die Hochzeit des Lammes

Wer geht nicht gern auf eine Hochzeit? Die Hochzeit stellt eine gute, liebevolle Beziehung auf eine neue Ebene. Sie besiegelt den Bund, der Mann und Frau auf eine einzigartige Weise miteinander verbindet. Wie genau die Hochzeit gefeiert wird, hängt von der Kultur ab, in der man sich befindet. Als Johannes in der Offenbarung von der Hochzeit des Lammes schrieb, stellte er sich sehr wahrscheinlich eine jüdische Hochzeit vor! Philip Nunn beschreibt hier eine jüdische Hochzeitstradition, bei der ein Becher eine ganz wichtige Rolle spielt ...

Das erste Weihnachtslied

Es schien ein Tag wie jeder andere zu sein. Es sollte ein Tag wie kaum ein anderer werden. Aus den Weiten der Ewigkeit sandte Gott seinen Boten Gabriel in das kleine Städtchen Nazareth in Galiläa zu einer jungen Frau namens Maria. Seine Botschaft setzt Maria in Bewegung und löst ihre Zunge. Sie kann gar nicht mehr anders, als ihr Lob in die Welt hinaus zu singen. Ihr Lied ist gewissermaßen das erste aller Weihnachtslieder, das "Ur-Weihnachtslied". Wenn in diesen Tagen die alten Lieder neu erklingen, können wir von dem über 2000 Jahre alten ersten Lied der Weihnacht viel lernen...

Singen und Loben dem Herrn

"Wir haben in unserer Gemeinde häufig ein buntes Durcheinander von alten und neuen Liedern. Es ist bei uns normal geworden, dass Alt und Jung gemeinsam mit Freude singen, ohne bestimmte Lieder zu verurteilen. Das ist nicht selbstverständlich - wenn wir in der Gemeinde zusammenkommen, sind wir bekanntlich noch nicht im Himmel, sondern körperlich auf der Erde. Irdische Faktoren, die die Gemeinschaft stören, sind also nicht auszuschließen..."

Wie können wir anbeten?

Mit voller Stimme singen wir: „Ich will dich anbeten“, oder: „Ich will dich erheben“, aber ist der Wunsch, Gott anzubeten, schon Anbetung? Selbst wenn wir biblisch richtige Formulierungen verwenden? Wünsche und richtige Formulierungen bewirken nicht zwangsläufig oder gar automatisch eine geistliche Wirklichkeit. Wie aber können wir Gott und Jesus Christus anbeten, so wie Gott es möchte?

Anbetung 2.0

Es hat sich etwas grundsätzlich verändert in den letzten Jahrzehnten: Die Anbetung Gottes hat den „Markt“ erreicht. Möglich wurde dies durch gewaltige Veränderungen im Bereich der Technik. Das Internet mit seinen unendlichen Vernetzungsmöglichkeiten hat hier gewaltige globale Marktplätze geschaffen. Gemeindebewegungen, die vorher eine recht eigenständige Liedgutkultur hatten, sind heute mit dem globalen Angebot des gesamten "Worship-Angebots" konfrontiert. Deshalb ist es gut, neu zu fragen, was Anbetung eigentlich ist...

Durst nach Gott

"Ich will noch viel sehen“, sagte der alte Herr und meinte seine Reisepläne. Es gebe so viele Herrlichkeiten auf unserer Erde zu erleben, die wolle er sich mit seiner Frau nicht entgehen lassen, zumal er Zeit und Geld habe. Die Bibel berichtet jedoch von einem Menschen, der einmal etwas Außerordentliches, völlig Unerhörtes zu sehen begehrte. Er griff nicht nur nach den Sternen, wie doch „nach den Sternen zu greifen“ schon etwas Unerreichbares zu begehren bedeutet, nein, er griff noch höher, er wollte Gott in seiner Herrlichkeit schauen: Mose, der Führer des Volkes Israel nach dem Auszug aus Ägypten...

Lass Gott GOTT sein!

Transvestismus nennt man es, wenn ein Mann sich so kleidet, sich schminkt und gibt wie eine Frau. Das wird von den einen belächelt, von anderen verachtet und von vielen im Rahmen der Gender-Ideologie toleriert. Doch wenn man einen Jungen gegen seinen Willen als Mädchen erzieht, ist das keineswegs tolerabel. Es ist ein schweres Vergehen gegen die Schöpfung und wird großen Schaden anrichten. So ähnlich ist es aber, wenn Menschen Gott auf ihre Ebene herunterziehen, ihn vermenschlichen und ihm Eigenschaften andichten, die er gar nicht hat...

Freundlichkeit kostet nichts (… macht das Leben aber reicher)

Ich werde nie meine erste Reise nach Australien vergessen. Ich hatte das Gefühl, nicht nur ein neues Land, aufregende Landschaften, spannende Tiere, wunderschöne Bilder und neue Arten, ein Känguru zu sehen (nämlich unter viel Ketchup) ... und dann zu essen, als Erfahrungsschatz zu gewinnen, sondern auch 21 Millionen neue Freunde, weil sogar die Dame am Postschalter mich immer zuallererst fragte: "How are you? Wie geht's dir?" Auch wenn ich später merkte, dass es niemand interessierte, wie es mir wirklich ging, und wir den Australiern, Amerikanern usw. Oberflächlichkeit vorwerfen würden - in Punkto Freundlichkeit können wir viel von ihnen lernen...

Warum sich Gott über Stille freut

Unsere Welt ist laut geworden. Da rattern Maschinen in den Fabriken, von den Autobahnen dröhnt rund um die Uhr der Lärm der Motoren. Selbst in der Wohnung ist es nicht immer still, weil wir - auf einen Umgebungslärm getrimmt - uns durch Musik berieseln lassen, während im Hintergrund der Fernseher läuft... Wie halten wir das als Christen aus? Als Glaubende? Als Menschen, die eine Beziehung zu Gott pflegen wollen? Wie kommen wir über eine äußere Stille zur inneren Stille? Und welche Bedeutung hat Stille für unsere Gemeindezusammenkünfte?