Werner Oberlein

Jg. 1940, lebt mit seiner Frau Christine im Vogtland.

Artikel von Werner Oberlein:
„Meine Worte werden nicht vergehen“ „Hier in dieser Kirche wird unser Enkelkind im Sommer heiraten!“ sagte eine Oma zu meiner Frau. Man spürte die Freude auf den großen Tag in ihrer Stimme. Monate freudiger Erwartung vergingen, aber der große Tag kam nicht. Die beiden jungen Leute haben nicht Wort gehalten. - Wir wünschen uns Verlässlichkeit, doch wir Menschen können für unsere Versprechen, selbst bei bestem Willen und bei bester Absicht, keine absolute Verlässlichkeit geben. Das kann nur einer...
Wenn Gott Hirten und Frauen erscheint… "Ich bin nicht religiös!", sagte die junge Mutter, als wir in einem Krankenhaus Gideon-Bibeln verteilten. "Wir wollen sie Ihnen schenken", machten wir deutlich. Ihr neugeborenes Baby, der kleine Emil, lag neben ihr auf dem Bett. Meine Frau sagte: "In diesem Buch steht auch von einer Geburt geschrieben, von der Geburt Jesu Christi." - Geburt? - Plötzlich wich alle Ablehnung. Sie sagte wörtlich: "Da muss ich mir das Buch aber mal durchlesen!" - Gottes Wort ist nicht nur einer Elite, den Großen oder Religiösen vorbehalten...
Umkehr und Ruhe (Gedanken zu einem Bibelwort) "Denn so spricht der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe werdet ihr gerettet. In Stillsein und in Vertrauen ist eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt." (Jesaja 30,15) Hektik und Eile kennzeichnen unsere Zeit. Schnelle Computer, schnelles Internet sind gefragt. Das Schlagwort: "Keine Zeit!" ist charakteristisch für unsere Gesellschaft. Ist da das Thema von der Ruhe nicht weltfremd? - Es mag vielleicht weltfremd erscheinen, bibelfremd ist es nicht! Bezeichnend ist dabei, dass der Herr Jesaja in den vorigen Versen ausdrücklich beauftragt, die Botschaft aufzuschreiben: "...damit es für einen künftigen Tag bleibe als Zeuge bis in Ewigkeit!" (V.8)