Gerd Goldmann

Jg. 1942, verh. mit Christa, 3 Kinder, 6 Enkel. Als Dr.-Ing. Tätigkeit in der chemischen Industrie (1976-2002). Leiter von Forum Wiedenest (2003-2010).

Starkes Anliegen für gesunde biblische Lehre, Evangelisation, Gemeindewachstum und Gemeindegründung. 40 Jahre lang Ältester in Karlsruhe und Krefeld. Ansonsten etliche Jahre evangelistische Vorträge bei der IVCG, Vorsitz in Christcamp und Ev. Allianz Krefeld, Mitarbeit im Arbeitskreis Wachstum. Seit 2010 hauptsächlich evangelistische Kurse und Entdecker-Bibel-Studien in der Krefelder Gemeinde.

Artikel von Gerd Goldmann:
Wenn Jesus fragt… Ich kenne niemanden, der Gespräche so auf den Punkt bringen kann wie Jesus Christus. Deswegen können wir sehr viel lernen, wenn wir seine Gespräche genau studieren. Oft benutzt er Fragen, mit denen er das Gespräch beginnt. Noch häufiger beobachtet er lange, lässt eine Situation reifen, ehe er mit einer treffenden Frage auf den Punkt kommt. Seine Fragen lassen erkennen, wie er die Herzenshaltung seiner Gesprächspartner einstuft. Ich will mich hauptsächlich mit den Menschen beschäftigen, die ihn wirklich suchen, und die liebevolle Hilfe studieren, die er ihnen gewährt...
Paulus und Timotheus: Vorbildliche Begleitung eines jungen Mannes durch einen erfahrenen Älteren Es ist vorbildlich, wie Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus systematisch aufgebaut und im Dienst begleitet hat. Auf seiner zweiten Missionsreise, etwa im Jahr 50 n.Chr., hatte er den noch sehr jungen Timotheus in Lystra in sein Team berufen. Im Laufe der Zeit übertrug er ihm dann immer mehr Verantwortung, bis er ihn schließlich in Ephesus allein und selbständig arbeiten ließ. Nach Ephesus schickte Paulus ihm zwei Briefe, die tiefe Einblicke in die Art der Begleitung seines Mitarbeiters Timotheus gewähren.
„Ihre Passion war, Seelen für Jesum zu gewinnen“: Zum 175. Geburtstag von Toni von Blücher Das sagte der zeitgenössische Pastor und Allianzmann D.H. Dolman über die Frau, die in Berlin eine Brüdergemeinde gründete. Zunächst sammelte sie Kinder in einer „Sonntagsschule“. Beim ersten Treffen im Jahr 1881 waren es fünf, beim zweiten neun, schließlich 1890 mehr als 400. Sie begann eine Näh- und Strickschule für Mädchen, „Mütterversammlungen“ und „Männerversammlungen“... Es wird berichtet, dass die adeligen Frauen um Toni von Blücher den einfachen Kutschern im kalten Winter Tee brachten - und das Evangelium. Wer war diese Frau?
Sich neu aus dem Fenster lehnen – Mutig öffentlich Stellung beziehen Die Zeit, in der christliche Werte unumstrittene ethische Basis unserer Gesellschaft waren, ist vorbei. Abtreibung und demonstrativ praktizierte Homosexualität sind nur die Spitzen einer Entwicklung, die die Erosion des christlichen Ehe- und Familienbildes zur Folge hat und die das Denken bis in unsere christlichen Kreise beeinflusst. Hinzu kommen Angriffe auf das Erlösungswerk Jesu Christi – von Sühnetod-Debatte bis hin zu Argumenten gegen die Auferstehung. Ein neuer aggressiver Atheismus und ein machtbewusster Islam greifen uns frontal an...
Gottes Perspektiven für den Beruf entdecken (Der dritte Lebensabschnitt: Berufung nach dem Beruf) Viele Christen stehen in der Herausforderung, Familie, Gemeinde und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Das ist nicht einfach. So haben manche Christen auf eine lukrative Karriere oder Beförderungen zugunsten der Gemeindearbeit verzichtet. Besonders Frauen sind nach der Zeit, als die Kinder aus dem Haus waren, bewusst nicht mehr berufstätig geworden, um mehr Zeit für das Reich Gottes zu haben. Andere haben ihren (Vor-) Ruhestand für Gott eingesetzt. Gerd Goldmann macht jedem Mut, seine "Berufung nach dem Beruf" zu entdecken.
Die Stadt oben auf dem Berg Das beste Beispiel für eine "Stadt auf dem Berg" ist wohl Jerusalem, an das die Zuhörer Jesu wahrscheinlich auch gedacht haben. Eine solche Stadt ist von weithin sichtbar. Sie bietet Orientierung für jeden, der sich verlaufen hat, bei Tag und besonders in der Nacht. Sie ist willkommener Schutz, Möglichkeit zum Ausruhen, Gemeinschaft für den Einsamen, Rettung vor Feinden. Dieses Bild von der Stadt steht nicht für einen Einzelnen. Es beschreibt eine Gemeinschaft - die Gemeinde ...
Leidenschaft für gute Werke Dazu fordert uns Paulus im Titusbrief heraus. Ja, genau so sagt er das. Ein Kennzeichen des Volkes Gottes ist, dass es „eifrig (oder leidenschaftlich) ist in guten Werken“ (Titus 2,15) oder „darauf brennt, Gutes zu tun“ (NeÜ). Diese Leidenschaft will bei uns nicht so recht aufkommen. Wir wägen ab - und wägen ab - und entscheiden uns dann, mit unserem Einsatz lieber vorsichtig zu sein. Wir stehen doch nicht auf der Seite des „sozialen Evangeliums“ - oder?