Nachdenken über die Mahlfeier (Teil 2/3)

Aus seiner langjährigen Erfahrung sowohl im Ältestendienst als auch in der Jugendarbeit beschreibt Lothar Jung im 2. Teil dieser Serie die Spannungen, die in vielen Gemeinden bei der gemeinsamen Anbetung Gottes aufkommen. Wie können wir hier umgehen mit Freiheit, mit Ängsten, mit unterschiedlichen Formen, Stilen und Gewohnheiten? Wie können wir mit Alt und Jung zusammenfinden?

Im 1. Teil klärt Andreas Ebert ein häufig anzutreffendes Missverständnis hinsichtlich der Geistesleitung in unseren Gemeindestunden. Anschließend zeigt er, wie nüchternes Nachdenken über Hinderliches und Hilfreiches eine lebendige Gestaltung fördern kann, auch ohne alles komplett durchplanen zu müssen.

In Teil 3 schildert eine traditionsreiche Gemeinde den Prozess, den sie im Nachdenken über ihre Mahlfeier durchlaufen haben. Mit einer gut nachvollziehbaren Herangehensweise kommen sie zu Ergebnissen, die ihren Geschwistern helfen – die an anderen Orten natürlich auch anders ausfallen können.

Wie junge Leute die Mahlfeier beleben können – Alt und jung beten gemeinsam an

Wie gewinnen wir die junge Generation für die Mahlfeier?

Kaum eine andere Generation hat ein so starkes Anliegen für Anbetung Gotes wie die jetzige junge Generation (dabei denke ich an die unter 30-jährigen). Kaum eine andere Gemeindebewegung hat ein so starkes Anliegen für Anbetung entwickelt wie die Brüderbewegung. Das sind doch eigentlich ideale Voraussetzungen, dass Alt und Jung gemeinsam den Namen des Herrn erheben und ihn anbeten (Psalm 148,12-13). Die Gemeindepraxis zeigt allerdings, dass die gemeinsame Anbetung bei der Mahlfeier Probleme bereitet.

Probleme mit der Annahme der Mahlfeier

Seit mehr als 20 Jahren besuche ich deutschlandweit Brüdergemeinden. An vielen Orten ist es so, dass der Besuch der Mahlfeier mäßig bis schlecht ist und dass sich das jüngere Publikum bei der Mahlfeier rar macht oder gar fehlt. Das bezieht sich aber nicht nur auf die unter 30-Jährigen, sondern auch auf die unter 40–45-Jährigen. Darum stelle ich fest: Wir haben es nicht mit einem reinen Jugend-Problem zu tun. Der Faden scheint schon 10 oder 20 Jahre früher gerissen zu sein.

Merkwürdig ist, dass diese Beobachtung nicht auf alle Brüdergemeinden zutrifft. In vielen Gemeinden ist der Besuch der Mahlfeier sehr gut und die Anwesenheit der Jugendlichen ebenfalls. Es stellt sich die Frage, warum es bei dem gleichen so wichtigen Anliegen so unterschiedliche Entwicklungen gibt.

In all den Jahren, in denen ich mit jungen Christen arbeiten darf, habe ich noch nie von einem Jugendlichen die Aussage gehört, dass die Einladung Jesu „Dies tut zu meinem Gedächtnis“ unwichtig sei. Lag in den 70er und 80er Jahren das Anliegen der Jugend stark auf dem Gebiet des evangelistischen Engagements, so liegt es heute schwerpunktmäßig beim Lobpreis und der Anbetung Gottes. Neue Anbetungslieder haben sich explosionsartig verbreitet. Anbetungszeiten sind fester Bestandteil der meisten Jugendgottesdienste und Jugendveranstaltungen. Warum aber tun sich viele von der mittleren und jungen Generation mit der gemeindlichen Veranstaltung so schwer, die wir auch gerne „Anbetungsstunde“ nennen?

Bedeutung von innerer Haltung und äußerer Form

Anbetung ist ein zentrales Thema der Bibel. Wenn es um Gott geht, geht es logischerweise auch immer um Anbetung. Schließlich ist er der Höchste – ihm allein gebührt die Ehre und keinem sonst. Bezüglich der äußeren Form, wie Anbetung geschehen soll, schweigt das Neue Testament (im Gegensatz zum Alten Testament). Im NT (im neuen Bund) geht es darum, Got mit unserem Inneren zu begegnen. Es würde auch gar nicht zum neuen Bund passen, wenn Gott einen bestimmten äußeren Anbetungsstil vorschreiben würde, denn was würde die beste äußere Form nutzen, wenn das Innere weit von Gott entfernt wäre. Deshalb weist Paulus in Zusammenhang mit dem Brotbrechen in 1. Korinther 11,23ff auch nicht auf eine bestimmte Gottesdienstform hin, sondern er spricht Fehlentwicklungen an, die mit der Beziehung zu Gott und zu Menschen zu tun haben: Man darf Gott nicht mit Sünde im Leben begegnen (V. 27: nicht unwürdig) und man darf sich Mitgeschwistern gegenüber nicht lieblos verhalten (V. 33-34).

Die Spannung zwischen geistlicher Freiheit und Liturgie

In Brüdergemeinden ist es uns wichtig, dass wir keiner bestimmten Liturgie folgen, sondern dass wir frei sind, Gott anzubeten, wie Gott uns durch seinen Geist leitet. Mittelpunkt der Mahlfeier ist der gekreuzigte, gestorbene und auferstandene Herr Jesus Christus. An ihn erinnern wir uns, ihn beten wir an. Die Zeichen von Brot und Wein weisen zentral auf den Tod unseres Herrn hin. Niemals hat Gott uns seine Liebe größer gezeigt als auf Golgatha. Hier wünschen wir uns innerlich anzukommen, bewegt von Gottes Geist, voller Liebe zu unserem Herrn, der das Äußerste für uns gewagt hat. Wir schätzen es, wenn unsere Stunde der Mahlfeier schlicht abläuft. Nichts soll den Blick von unserem Herrn wegnehmen. Er allein soll uns vor Augen stehen. Seit Generationen folgen wir diesem „freien“ Ansatz und doch können wir nicht leugnen, dass sich gewisse Formen entwickelt haben: Lied, Gebet, Lied, Schriftlesung, wieder Lied, wieder Schriftlesung, wieder Lied, vielleicht ein Gebet oder mehrere usw. Wir kommen also von einer Überzeugung, die wir in der Bibel begründet sehen, und mit der Zeit haben sich Formen entwickelt, die uns vertraut und lieb geworden sind. Es geht allein um ihn, der uns zum Wichtigsten überhaupt geworden ist. Umso irritierter sind wir, dass manche jüngeren Geschwister mit dem nicht so viel anfangen können, was vielen Älteren sehr viel bedeutet.

Die Frage nach der Gestaltung der Mahlfeier ist in der Praxis ein heißes Eisen. Wer versucht etwas an dem zu verändern, was dem anderen zum höchsten und liebsten Gut geworden ist, der kann sich eigentlich nur die Finger verbrennen. Aber wenn wir Älteren die jungen Geschwister für die Mahlfeier gewinnen wollen, dann müssen wir uns auf den Weg machen und differenzieren: Was ist biblischer Inhalt der Mahlfeier und damit unaufgebbar, und was ist äußere Form, und damit gestaltbar?

Freie Anbetung erlaubt auch unterschiedliche Beiträge

Wir wollten nie eine festgeschriebene Liturgie haben, aber vielerorts wurde und wird der oben erwähnte Ablauf verteidigt, als ob er biblisch vorgeschrieben wäre. Wir wollen offen für die Leitung durch den Heiligen Geist sein. Oft schon waren wir überrascht, wie sich nach einem Lied, einer Schriflesung oder einem Gebet so etwas wie ein „roter Faden“ durch die Stunde zog. Manchmal schwärmen wir von diesem „roten Faden“, als ob er biblisch verankert wäre – aber er ist es nicht. Es ist sehr schön, wenn Gott uns Hinweise auf den Herrn Jesus schenkt, die sich aneinanderreihen wie die Perlen auf einer Schnur, aber es kann genauso gut sein, dass Gott uns auch ganz „unsystematisch“ auf unterschiedliche Aspekte hinweisen möchte!

Wir glauben, dass Gottes Wort Geist ist und dass der Geist Gottes allein durch das Lesen bestimmter Schrifstellen unseren Blick auf immer neue anbetungswürdige Seiten unseres Herrn Jesus lenken kann. Aber nirgendwo ist vorgeschrieben, dass zu den gelesenen Texten nicht einige erläuternde Gedanken gesagt werden dürfen. Manchmal lesen wir ganze Textabschnitte, ein halbes oder ein ganzes Kapitel.

Vielen, nicht nur jungen Leuten, fällt es schwer, langen Textlesungen konzentriert zu folgen. Es könnte ja auch mal nur ein einziger Vers sein, der dir vielleicht in deiner Stillen Zeit wichtig geworden ist und dir Jesus groß gemacht hat. Du liest ihn vor und erzählst, wie du ihn entdeckt hast und was Gott dir groß gemacht hat.

Übrigens: Ist es vorstellbar, dass eine Mahlfeier vollkommen ohne Schriftlesungen auskommt? Was sagt die Bibel dazu? Darf so etwas sein? – Nun, ich stelle die Frage nicht, weil ich Schriftlesungen bei der Mahlfeier für unpassend halte. Ganz im Gegenteil. Aber ich habe es einige Male erlebt, dass Gott während der Mahlfeier eine solche Freude am Herrn Jesus geschenkt hat, dass außer für Lobpreis und Gebete für nichts anderes mehr Raum war. Wenn wir wirklich Freiheit für freie Beteiligung an der Anbetung zulassen, ja uns wünschen, dann werden junge Leute unsere Stunde des Brotbrechens lieben.

Wenn Angst die Freude an der Anbetung ausbremst

Of habe ich junge Brüder ermutigt: „Bringt euch doch mit ein. Beteiligt euch mit einem Lied, einem Gebet oder einer kurzen Schriflesung. Das ist doch das Tolle bei uns, dass jeder Bruder sich beteiligen kann.“ Leider zeigen diese Apelle nicht immer die gewünschte Wirkung. Woran liegt es? An den „schlappen“ jungen Brüdern?

Man ist schnell bei der Hand, die Probleme bei den anderen zu suchen. Obgleich nirgendwo in der Bibel der Ablauf einer Mahlfeier vorgeschrieben ist, sind Brüder schon oft für ihren Beitrag korrigiert worden.

Es heißt dann: „Das Lied passte aber jetzt wirklich nicht.“ Oder: „Was hat die Schriftstelle denn mit dem Leiden unseres Herrn zu tun.“ Oder: „Dieses persönliche Erlebnis gehörte aber nicht hier hin.“ Wir betonen, dass wir Freiheit haben, dass jeder Bruder Gott bringen kann, was er ihm aufs Herz gelegt hat, aber gleichzeitig üben wir Korrektur, als ob es eine ungeschriebene Richtlinie gäbe. Das Ergebnis ist Verunsicherung. Brüder fühlen sich getadelt oder gar verletzt. Je öfter sich dies wiederholt, desto mehr spricht es sich herum. Es entsteht eine Atmosphäre der Verängstigung. Theoretisch wünschen wir uns zwar alle Freiheit für den Geist, praktisch aber ist vielen die Freimütigkeit verloren gegangen, besonders jungen Leuten.

Die Leser werden sehr unterschiedlich auf meine Ausführungen reagieren. Die einen werden sagen: „Genauso ist es. Der spricht mir aus dem Herzen.“ Die anderen werden sagen: „Wovon redet der eigentlich? Das ist doch alles an den Haaren herbeigezogen.“ Diejenigen, die mit den ungeschriebenen Richtlinien vertraut sind, können nämlich nicht nachempfinden, wie es denen geht, die sich wegen Verängstigung haben ausbremsen lassen. Wer aber diejenigen zurückgewinnen will, die den Bezug zur Mahlfeier verloren haben, der wird daran mitarbeiten müssen, dass diese Atmosphäre der Angst verschwindet.

Darum ist es mir als Mit-Ältester in unserer örtlichen Gemeinde sehr wichtig, immer wieder den jungen Brüdern für ihre Beiträge zur Mahlfeier zu danken und sie zu ermutigen, sich doch öfers einzubringen. Ich bin davon überzeugt: Älteste in der Gemeinde müssen diejenigen schützen und ermutigen, die sich mit viel Herzklopfen gewagt haben, ihren Beitrag zu bringen. Es ist ihre Verantwortung, für eine Atmosphäre der Ermutigung in der Gemeinde zu sorgen.

Die Erfahrungen, die wir in unserer Gemeinde machen dürfen, bestätigen dies: Viele junge Leute besuchen die Mahlfeier. Die Beiträge werden vielfältiger und abwechslungsreicher. Junge Brüder bereichern die Anbetung mit ihren, manchmal auch etwas unkonventionellen, Beiträgen.

Generationsübergreifendes gemeinsames Singen zur Ehre des Herrn

Typisches Kennzeichen jugendgemäßer Anbetung ist die Musik. Viele neue Lieder sind entstanden, die von begeisterten jungen Leuten mit ihren Stimmen und Instrumenten vorgetragen werden. Unsere jungen Geschwister lieben es, in diesen Lobpreis einzustimmen, um sowohl dem geschlachteten Lamm als auch dem kommenden Herrn der Herren und König der Könige die Ehre zu geben.

Typisches Kennzeichen der klassischen Mahlfeier ist es, dass bewährte, inhaltsstarke Lieder gesungen werden, meist älteren Datums, manchmal auch noch ohne Instrumentalbegleitung.

Die eine Gewohnheit ist vor Gott nicht wertvoller als die andere. Aber der gegenseitige Zugang zu diesen unterschiedlichen Ausdrucksformen des Lobes Gottes kann sehr schwer fallen. Und so bringen die einen verbal zum Ausdruck, dass man mit diesen angeblich veralteten Melodien und schwerverständlichen Texten nichts anfangen könne, und die anderen stehen dem nichts nach, wenn sie sagen, dass diese neuen Anbetungslieder of ziemlich flach und emotional seien. Und da haben wir es wieder: Wir sind theoretisch vereint im Ziel, Gott die Ehre zu geben, und dividieren uns praktisch auseinander in Bezug auf die Art und Weise, wie wir Anbetung zum Ausdruck bringen.

Nun könnten die einen wie die anderen sagen: „So ist es nun mal. Da lässt sich nichts machen. Soll doch jeder auf seine Weise dem Herrn die Ehre bringen.“ Aber gerade so geht es nicht. Es geht ja nicht um uns und unsere Vorlieben, sondern es geht um Gott und seine Ehre. Wie können wir lieblos übereinander denken und reden, wenn es uns gemeinsam darum geht, Gott zu sagen, wie lieb wir ihn haben? Wo wir lieblos übereinander denken und reden, geht es nicht mehr um Fragen des Musikgeschmacks oder des Frömmigkeitsstils, sondern hier liegt Sünde vor und Buße ist nötig.

In der Gemeinde, dem Leib des Christus, kann es nicht sein, dass wir meinen, einander nicht zu brauchen (1. Korinther 12,21). Im Alten wie im Neuen Testament ist es selbstverständlich, dass zum Gotteslob nicht nur die alten Lieder, sondern auch die neuen Lieder gehören (Psalm 33,3 und Offenbarung 5,9). Und so braucht eine generationsübergreifende Gemeinde auch das generationsübergreifende Liedgut, mit dem wir gemeinsam dem Herrn von Herzen singen und spielen (Epheser 5,19). Es darf nicht sein, dass die einen nur bei den Liedern mitsingen, die aus jenem Liederbuch gesungen werden, und die anderen bei den Liedern, die aus dem anderen Liederbuch gesungen werden. Solches Verhalten würde den Leib des Christus spalten und unseren Herrn entehren.

Übrigens: Entgegen allen Gerüchten verschlechtert der durch Instrumente begleitete Gesang nicht unser gemeinsames Singen, sondern er verbessert es.

Dabei gilt es natürlich darauf zu achten, dass die Instrumentalbegleitung im rechten akustischen Verhältnis zum Gesang steht und dass bei der Auswahl der Instrumente weise verfahren wird. Im generationsübergreifenden Singen und Musizieren geht eben nicht immer alles, was im jugendlichen Rahmen durchaus üblich ist.

Fazit – und die Frage: Werden wir zusammenfinden?

Zum Schluss dieses Artikels frage ich mich: Werden die obigen Überlegungen wohl dazu beitragen, dass junge Leute für die Mahlfeier gewonnen werden oder werden sie zu noch weiterer Entfremdung führen? Mein Gebet ist, dass sie sowohl dem älteren Leser als auch dem jüngeren Leser wertvolle Gedankenanstöße gegeben haben.

Aber die noch tiefergehende Frage, die sich mir stellt, ist folgende: Was hält uns in der Anbetung zusammen bzw. was bringt uns in der Anbetung wieder zusammen? Wird es uns entscheidend weiterhelfen, wenn wir gegenseitig etwas kompromissbereiter werden in Bezug auf die Flexibilität des Ablaufs dieser Stunde bzw. in Bezug auf die Auswahl unserer Lieder?

Ehrlich gesagt: Ich fürchte nein. Die Praxis hat gelehrt, dass es nach zähem Ringen zwischen Jung und Alt oft nur zu zähneknirschenden Veränderungen gekommen ist, mit denen beide Seiten nicht wirklich glücklich wurden. Man hatte einen gemeinsamen Weg gesucht, gemeinsam anzubeten, man glaubte ihn gefunden zu haben – aber im Herzen hatte man nicht zueinander gefunden. Oder biblischer gesagt: Im Herzen war man nicht vereint bei Christus.

In Markus 12,10-11 steht: „Habt ihr nicht auch diese Schrift gelesen: ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; vom Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen‘?“ Allein der Geist Gottes kann dafür sorgen, dass der Herr Jesus ‚wunderbar in unseren Augen‘ wird. Nur dann werden Alter und Gewohnheiten und Frömmigkeitsstil keine prioritäre Rolle mehr spielen. Der Geist Gottes erforscht die Tiefen Gottes und enthüllt (offenbart) uns in unseren Herzen, was kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschen Herz gekommen ist (nach 1. Korinther 2,9-10). In der Anbetung seiner Herrlichkeiten werden wir eins werden! Dann werden wir aufhören unsere Arten und Weisen der Anbetung zu vergleichen bzw. zu bewerten. Dann scheint der Ausdruck von Anbetung, die sich nur mit Christus beschäftigt, ganz losgelöst von persönlichen Erfahrungen (zum Beispiel: Epheser 1,3-10), nicht mehr höherwertig als die Anbetung, die dem persönlichen Erleben entspringt (zum Beispiel: 1. Timotheus 1,12- 17). Beides ist vom Heiligen Geist bewirkt.

Wenn wir versuchen, die Richtigkeit von Anbetung daran festzumachen, wie der Bruder sie darbringt, dann werden wir nie zusammenfinden. Wenn wir uns jedoch in unserer Bewunderung über den gekreuzigten Christus einen (1. Korinther 1,18+2,8), dann wird dies Wohlgefallen bei Gott finden. Und wo Gottes Geist derart wirken darf, da „wird er das Herz der Väter zu den Söhnen wenden und das Herz der Söhne zu den Vätern“ (Maleachi 3,24).

(Zuerst veröffentlicht Oktober 2016)

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