„Sieh zu, dass du all die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tust.“ (2. Mose 4,21)
Gott hat durch Mose gewaltige Wunder getan. Ohne Gottes Absicht und Kraft wären diese Wunder unmöglich gewesen. Und trotzdem musste ein Mensch sie vollbringen. Und es war seine Verantwortung, alle Wunder konsequent im Glauben zu tun.
- Sicher hat Mose Angst gehabt, zum Pharao hineinzugehen,
- sicher war er skeptisch, ob das Volk überhaupt zu ihm steht,
- sicher hat er nicht mit diesem starken Gegendruck des Pharao gerechnet,
- und schon gar nicht damit, dass andere die Wunder Jahwes nachahmen könnten –
- und doch hat er alle Wunder getan, die Gott in seine Hand gelegt hat.
Und wie ist es mit uns heute? Hat Gott nicht alles getan, um Menschen zu retten? Hat er uns nicht einen eindeutigen Auftrag gegeben? Hat er nicht Werke bereitet, in denen wir wandeln sollen? Hat er nicht das Wunder in unsere Hand gelegt, Menschen zu ihm zu führen?
Setzen wir alles daran, alle seine Wunder zu tun? Versuchen wir, in der Ausführung seiner Wunder immer besser zu werden? Oder lassen wir uns nicht einmal für diese große Aufgabe zurüsten? Oder verhalten uns gar so, als ob sie uns egal sei …?
