Artikel mit dem Schlagwort: Erkenntnis

Vom Umgang mit Andersdenkenden unter Christen

In der christlichen Gemeinde denkt nicht jeder gleich. Das muss auch nicht sein. Wie aber gehen wir als Christen damit um, dass es unter uns Christen Andersdenkende gibt? Welche biblisch abgeleiteten Kriterien können uns zur Orientierung dienen, wie wir miteinander umgehen sollten; wo das Andersdenken ganz okay ist und wo das nicht mehr der Fall ist? Ein paar Impulse zum Weiterdenken.

Gut – schlecht – naja? – Geistliche Lieder beurteilen

Meinungsunterschiede über Gesang und Musik hat es immer schon gegeben. Im normalen Leben stört das niemanden, jeder sucht sich eben die Sender oder Konzerte, die ihm passen. In einer christlichen Gemeinde ist das schwieriger - da muss man sich einigen, was und wie man singen will. Und zwar über alle Grenzen von Generationen, kulturellen, familiären und geistlichen Prägungen hinweg. Leider ist es da dann bei manchen mit der "Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander in Liebe ertragend ..." vorbei und es wird manchmal heftig gestritten, manchmal beharrlich gestreikt. Die Positionen und vorgebrachten Argumente auf allen Seiten wiederholen sich. Für Mitarbeiter, die sich in ihrer Gemeinde mit dieser Diskussion konfrontiert sehen, bringen wir im Folgenden einen Artikel, der anhand von Kritik an dem neuen Liederbuch "Glaubenslieder" (2015) wertvolle Gedanken zur Auswahl und Bewertung von geistlichen Liedern erläutert.

Warum es die Welt nicht gibt (Buchrezension)

Im Grunde geht es um die Frage, was wir und wie wir erkennen. Die alte Philosophie hat immer darauf hingewiesen, dass wir „das Ding an sich“ nicht erfassen können. In der Postmodernen ist ohnehin jede Erkenntnis subjektiv und allgemein anerkannte Wahrheit nicht zu erreichen. Als Gegenbewegung zur Postmodernen setzt Gabriel den „neuen Realismus“: Wir können über unsere Sinne verlässliche Erkenntnisse erlangen, wir müssen nur sorgfältig wissenschaftlich vorgehen. - Eine Rezension des Buches "Warum es die Welt nicht gibt" von Markus Gabriel.

Alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis – allein in Christus verborgen

Als Jungen gab es für uns ein beliebtes Spiel: eine Schatzsuche. Dazu wurde ein gewisser Gegenstand versteckt, dem man einen bestimmten Wert beimaß. Der wurde dann zugedeckt oder vergraben. Und nun musste er im Wettspiel gesucht oder entdeckt werden. Ohne vollen Einsatz ging das nicht. Wenn wir dann den versteckten Schatz fanden, reagierten wir mit einem bewundernden Aah! - Wenn wir vor dem aufgedeckten Schatz des Geheimnisses Gottes stehen und bis zu einem gewissen Grad verstehend hineinschauen, wie reagieren wir da?

Wenn wir nur immer wüssten, was die Wahrheit ist!

Wenn wir nur immer wüssten, was die Wahrheit ist! Wir suchen sichere Aussagen, um richtig und recht zu erkennen und dann verlässlich zu planen. Vielleicht jedoch werden wir belogen, oder unser Informant hat sich geirrt. Das wissen wir nicht immer. Wir hätten gerne die ganze Wahrheit (Information) irrtumslos und fehlerfrei...